Anbau in der Landwirtschaft


Von April - Mitte Mai wird Hanf mit einer Saattiefe von 3 cm gesät. Die Aussaatmenge und die Bestandesdichte hängen vom Anbauverfahren (Drillsaat oder Einzelkornsaat) und der späteren Nutzung des Bestandes ab. Für die Samennutzung reichen 8 - 15 kg/ha aus, für die Fasernutzung werden 20 - 30 kg/ha (oft auch mehr) angebaut. Die Bestandesdichte soll für die Fasernutzung (wenige Verzweigungen erwünscht) höher sein als für die Samennutzung.




Hanfpflanze nach der Aussaat

Heimanbau


Die Aussaat des Hanfs-Samen sollte in den Monaten April oder Mai stattfinden. Dieser Samen keimt in der Regel nach 2-7 Tagen. Am besten keimen die Samen in einem Teller zwischen 4-6 Geschirrtüchern, die unbedingt feucht sein müssen. Durch die Tücher wird genügend Wasser gespeichert. Als Platz für die Pflanze sollte ein möglichst heller Ort gewählt werden.
Nachdem der Samen gekeimt ist, sollte dieser in einen möglichst nahrhaften Boden gesetzt werden, wo sich die Pflanze bis zu den ersten Blättern entwickeln kann. Erdraupen und Schnecken können in diesem Stadium die größten Schäden anrichten. Als Gegenmaßnahme können Gegenmittel verwendet werden, die auch bei anderen Pflanzen Anwendung finden. Nachdem die ersten Blätter ersichtlich sind, wird die Pflanze samt Nährboden in einen Topf umgesetzt. Bei der Verwendung von Düngemitteln soll darauf geachtet werden, dass die Pflanze nicht zuviel abbekommt.
Nach dem zweiten Monat kann die Hanf-Pflanze kultiviert und geschnitten werden.




Hanf 9 Wochen nach der Aussaat